Einsatzfahrzeuge

MZF Mehrzweckfahrzeug

Unser Mehrzweckfahrzeug (MZF) ist ein Mercedes-Benz Sprinter, Baujahr 2016, mit einer Motorleistung von 160 PS und Platz für bis zu acht Personen. Das Fahrzeug wurde speziell für den Einsatz als Einsatzleitwagen, Mannschaftstransportwagen und Zugfahrzeug konzipiert und spielt eine zentrale Rolle in der Einsatzlogistik.

Im geräumigen Kofferraum ist eine umfangreiche Ausrüstung für verschiedenste Einsatzszenarien untergebracht. Dazu zählen ein elektrischer Drucklüfter, eine Rettungsleiter vom Typ Telestep, ein Hooligan-Tool sowie Material zur Verkehrssicherung.
Der Innenraum des Fahrzeugs ist für Führungsaufgaben ausgestattet und verfügt über einen funktionalen Tisch, an dem zwei Funkgeräte installiert sind. Diese ermöglichen eine effektive Koordination und Kommunikation während der Einsätze.

Unser MZF fungiert als Führungsfahrzeug im Wassertransportzug der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd im Heidekreis und ist damit ein unverzichtbarer Bestandteil der Einsatzstruktur.

TLF 3000 Tanklöschfahrzeug

Das im Jahr 2015 in Dienst gestellte Tanklöschfahrzeug (TLF) basiert auf einem Magirus-Aufbau, montiert auf einem Iveco-Fahrgestell des Typs 150E30 mit Allradantrieb und Singlebereifung. Mit einem Gewicht von 15 Tonnen und einer Motorleistung von 300 PS ist das TLF bestens für den anspruchsvollen Einsatz im Gelände geeignet.

Das Fahrzeug verfügt über einen 3.500-Liter-Wassertank und eine 200-Liter-Mehrbereichsschaummittelanlage, die dank des CaddiSys 30 Systems automatisch zugemischt werden kann. Im Heck befindet sich eine fest eingebaute, elektronisch gesteuerte Feuerlöschkreiselpumpe, die eine zuverlässige Wasserförderung sicherstellt.
Auf dem Dach des Fahrzeugs ist ein Wasserwerfer installiert, der einen maximalen Durchsatz von 2.000 Litern pro Minute erreicht und damit auch große Brandherde effizient bekämpfen kann. In der geräumigen Staffelkabine haben die Trupps die Möglichkeit, sich bereits während der Anfahrt mit Atemschutzgeräten auszurüsten, um am Einsatzort sofort einsatzbereit zu sein.

Zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie eine moderne Wärmebildkamera und ein Lichtmast mit leistungsstarken LED-Scheinwerfern, die über das Bordnetz betrieben werden, ergänzen die umfangreiche Ausstattung des Fahrzeugs.

Das TLF ist Teil des Wassertransportzugs der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd im Heidekreis und spielt eine entscheidende Rolle bei der Wasserversorgung und Brandbekämpfung in schwierigen Einsatzgebieten.

LF 10/6 Löschgruppenfahrzeug

Das im Jahr 2004 gebaute Löschfahrzeug (LF) ist mit einem Schlingmann-Aufbau auf einem Mercedes-Benz Atego-Fahrgestell ausgestattet. Das 9,6 Tonnen schwere Allradfahrzeug mit Singlebereifung verfügt über eine Motorleistung von 180 PS und einen Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 600 Litern. Während der Einsatzfahrt kann sich ein Trupp in der Kabine bereits mit Atemschutzgeräten ausrüsten.

Die fest verbaute Feuerlöschkreiselpumpe hat eine Nennförderleistung von 2000 Litern pro Minute bei einem Druck von 10 bar. Für technische Hilfeleistungseinsätze ist das LF mit einem kleinen Satz hydraulischer Rettungsgeräte (Schere und Spreizer), zwei Rettungszylindern sowie Unterbaumaterial zur Stabilisierung ausgestattet. Zur Ausleuchtung der Einsatzstellen stehen ein fest installierter Lichtmast und ein mobiler LED-Flächenbeleuchter zur Verfügung.

Für die Wasserentnahme an schwer zugänglichen Orten führt das Fahrzeug zusätzlich eine Tragkraftspritze mit, die flexibel eingesetzt werden kann.

RW Rüstwagen

Der im Jahr 2009 gebaute Rüstwagen (RW) verfügt über einen hochwertigen Schlingmann-Aufbau auf einem robusten MAN TGM 13-240 Fahrgestell. Das 10,5 Tonnen schwere Allradfahrzeug, ausgestattet mit 240 PS und Singlebereifung, bietet vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Ein fest eingebautes Stromaggregat mit einer Leistung von 20 kVA sorgt für zuverlässige Energieversorgung an Einsatzstellen.

Im Aufbau integriert ist ein pneumatischer Lichtmast, der sich auf eine Höhe von bis zu 7 Metern ausfahren lässt und mit zwei leistungsstarken 1000-Watt-Strahlern für optimale Ausleuchtung sorgt. Eine vorne installierte Rotzler Treibmatic-Seilwinde bietet eine maximale Zugkraft von 50 kN (5 Tonnen) und ermöglicht effektive Bergungs- und Sicherungsarbeiten.

Um den Zugriff auf Werkzeuge zu erleichtern, ist der Aufbau pneumatisch absenkbar. Besonders hervorzuheben ist die umfangreiche Ausstattung mit dem Abstützsystem Paratech, das für verschiedenste Anforderungen im Bereich der technischen Hilfeleistung ausgelegt ist.